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Bewegung

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Körperliche Aktivität und Bewegung

 

Das richtige Maß körperlicher Aktivität ist in Verbindung mit einer gesunden Ernährung und einem generell gesunden Lebensstil der Grundstein zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mäßige bis hohe körperliche Aktivität geht mit einem geringeren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Sterblichkeit, für Diabetes Typ 2 und Gesamtsterblichkeit einher. Dies gilt für jedes Lebensalter und jedes Geschlecht, in guter Allgemeinverfassung und bei Vorliegen chronischer Krankheiten oder anderen Einschränkungen. Umgekehrt ist eine sitzende Lebensweise mit einem erhöhten Risiko für eine Reihe chronischer Erkrankungen und einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert.

 

Abgesehen von gesundheitlichen Vorteilen bringt ein körperlich aktiver Lebensstil ein besseres Körpergefühl mit sich und verbessert das psychische Befinden.

 

Welche körperliche Aktivität in welchem Ausmaß gut tut, ist individuell sehr verschieden. Häufigkeit, Intensität, Dauer, Art und Steigerung werden am besten mit entsprechend ausgebildeten Personen besprochen, wobei in fortgeschrittenem Alter und bei Vorliegen von Erkrankungen eine vorhergehende ärztliche Untersuchung zu empfehlen ist. Das Wichtigste ist, dass die gewählten Aktivitäten Spaß und Freude machen und sich gut in die tägliche Routine einbinden lassen.

 

Ausdauertraining

 

Ausdauertraining kann als körperliche Aktivität mittlerer Intensität erfolgen, zum Beispiel Wandern, Nordic Walking oder eher gemächliches Radfahren. Erwachsenen wird eine mittlere körperliche Aktivität für mindestens 150 bis 300 Minuten pro Woche empfohlen.

Höhere Intensität wird zum Beispiel beim Laufen, Bergwandern oder schnellerem Radfahren erzielt. Die Empfehlung lautet für mindestens 75 bis 150 Minuten pro Woche. Mittlere und höhere Intensität lassen sich natürlich kombinieren.

Wenn sich diese Empfehlungen – aus welchen Gründen auch immer – nicht umsetzen lassen, so gilt: Jede körperliche Aktivität ist besser als keine. Und nach langer „Abstinenz“ beginnt man am besten mit kürzeren Einheiten und steigert sich mit der Zeit.

Nicht zu vernachlässigen ist körperliche Aktivität als Teil des normalen Alltags, zum Beispiel Stiegen steigen, Radfahren oder auch Gartenarbeit.

 

Stärkung der Muskelkraft

 

In einem gewissen Ausmaß werden die Muskeln auch beim Ausdauertraining gestärkt, wie sich gezeigt hat, wirken zusätzliche Übungen zu diesem Zweck sehr positiv auf die Gesundheit – am besten zweimal die Woche. Die Erhöhung der Muskelkraft durch Widerstandsübungen („Krafttraining“) vermindern, zusätzlich zum aeroben Ausdauertraining, das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und senken die Sterblichkeit insgesamt. Krafttraining kann auf recht unterschiedliche Art und Weise durchgeführt werden – mit Geräten im Fitness-Studio, dem Thera-Band oder einfach auch durch Übungen wie die klassischen Liegestütze.

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