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Nikotin & Tabak

Fast alle Raucher haben schon einmal überlegt, warum man denn immer wieder zur Zigarette greift und nicht aufhört. Ein gewisser Wille ist oft vorhanden, es fehlt die Entschlossenheit, die Willensstärke oder auch die anhaltende Motivation bei den Versuchen. Angehende Nichtraucher sollten im Zweifelsfall auch Information und Hilfe in Anspruch nehmen.

Rauchen oder Nichtrauchen? Eine wichtige Frage

 

Fast alle Raucher haben schon einmal überlegt, warum man denn immer wieder zur Zigarette greift und nicht aufhört. Ein gewisser Wille ist oft vorhanden, es fehlt die Entschlossenheit, die Willensstärke oder auch die anhaltende Motivation bei den Versuchen. Angehende Nichtraucher sollten im Zweifelsfall auch Information und Hilfe in Anspruch nehmen.

 

Komplexes Risikopotenzial

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Zigarettenrauchen zählt zu den bedeutensten Risikofaktoren für viele Erkrankungen, unter anderem für den Lungenkrebs, chronische Bronchitis, Emphysem, Gefäßverkalkungen und damit Herzinfarkt und Schlaganfall. Viele schädigende Substanzen sind in so einer Zigarette: vor allem Kohlenmonoxid und Teerstoffe, aber auch eine sehr lange Liste von den krebserregenden Substanzen. Rauchen von weniger als einem Päckchen erhöht das Lungenkrebsrisiko um das 20 fache! 

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Erkrankungen wie die chronische Bronchitis, Emphysem und Lungenkrebs sind zum überwiegenden Teil durch die Zigarette verursacht. Es leiden ca 4 % der Bevölkerung an einer relevanten chronisch obstruktiven Lungenerkrankung und/oder an einem Emphysem, die Dunkelziffer ist weit größer. An einem Lungenkrebs erkranken jährlich in Österreich über 6000 Personen, mehr als die Hälfte dieser Personen sind wegen weit fortgeschrittener Erkrankung einer kurativen Therapie gar nicht mehr zuzuführen. Und selbst bei einem Lungenkrebs in frühen Stadien sind keine Garantien für Heilung gegeben und leider glaubt fast jeder Raucher, ihn erwischt es nicht. Erschreckend ist auch die stark ansteigende Zahl der Frauen, die rauchen.

 

Es gibt leider auch noch keine praktikabel einsetzbare Frühdiagnostik beim Lungenkrebs, die Primärprävention bleibt die alleinige Maßnahme. Und selbst bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung ist das Aufhören nur eine Maßnahme, um das Fortschreiten eines schweren chronischen Leidens zu verhindern.

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Und da ist dann noch das Nikotin, das selbst nur für die „angenehmen“, aber abhängig machenden Eigenschaften der Zigarette angesehen wird. Die Sucht auf Nikotin wird auch durch das rasche Wirken nach einem Lungenzug im Gehirn verursacht, die ersten Züge am Morgen wirken bekanntlich an stärksten. 

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